Die Arthrose des Akromioklavikulargelenks ist eine degenerative Erkrankung des Schultereckgelenks. Sie bezeichnet die Abnutzung und den Verschleiß des entsprechenden Gelenkknorpels.
Das Akromioklavikulargelenk, auch AC-Gelenk genannt, liegt zwischen dem Schulterdach (Akromion) und dem äußeren Anteil des Schlüsselbeins (Klavikula). Das Akromioklavikulargelenk ist somit Teil des Schultergürtels.
Normalerweise schützt der Knorpel zusammen mit der Gelenkschmiere (Synovia) die Gelenke und fungiert als eine Art "Stoßdämpfer". Durch eine Arthrose kann diese Funktion nicht mehr gewährleistet werden.
Es werden zwei Formen der Arthrose unterschieden:
- primäre Form – z. B. durch Überbeanspruchung
- sekundäre Form – auf Grund von Fehlbildungen, Erkrankungen, Traumata (Verletzungen), Operationen etc.
Der Beginn der Arthrose des Akromioklavikulargelenks ist in der Regel schleichend. Im Verlauf kann es durch die Arthrose bedingten knöchernen Veränderungen zu Schäden an der Rotatorenmanschette (Gruppe von vier Muskeln) bis hin zur Sehnenruptur (Sehnenriss) kommen.
Durch adäquate Behandlungen können die Beschwerden signifikant gelindert und die Progression (das Fortschreiten) verhindert werden.