Hyaluronsäure

Die Therapie mit Hyaluronsäure (künstliche Gelenkschmiere) im Gelenk, auch bekannt als Visko-Supplementation, ist ein medizinisches Verfahren, das häufig zur Behandlung von Gelenkschmerzen, insbesondere bei Arthrose (Gelenkverschleiß), eingesetzt wird. Dabei wird Hyaluronsäure direkt in das betroffene Gelenk injiziert, um die Schmierung zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu fördern.

  1. Diagnose: Die Ärzte stellen die Notwendigkeit der Therapie anhand von Symptomen, Untersuchungen und bildgebenden Verfahren (z. B. Ultraschall, Röntgen) fest.
  2. Spritze: Hyaluronsäure wird unter sterilen Bedingungen mit einer feinen Nadel direkt in den Gelenkspalt injiziert. Häufig wird dabei das Kniegelenk behandelt, aber auch andere Gelenke wie z.B. Hüfte, Schulter oder Sprunggelenk können therapiert werden.
  3. Behandlungsdauer: Je nach Schweregrad der Arthrose (Gelenkverschleiß) sind 3, ggf. 5 Injektionen im Abstand von etwa einer Woche üblich.
  • Für alle Patienten mit leichter bis mittelschwerer Arthrose.
  • Für Patienten, die eine Operation (z.B. Gelenkprothese) vermeiden oder verzögern und somit ihre Lebensqualität verbessern möchten.
  • Idealerweise findet zusätzlich zu den Injektionen die Kernspinresonanztherapie statt, um in Kombination ein besseres Ergebnis zu erzielen. 

Die Abrechnung der Leistung erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Sie erhalten eine ärztliche Leistungsabrechnung.

Für Patienten der PKV: Es handelt sich um eine Wahlleistung. Eine Erstattung der Vergütung durch Erstattungsstellen ist möglicherweise nicht in vollem Umfang gewährleistet.