Die Rettung der Nerven vor dem Absterben bringt die Spaltung des Kanals, durch den der Nerv in die Handfläche zieht. Auch dies kann in örtlicher Betäubung geschehen.
Über einen kurzen Schnitt in der Handfläche kann der Nervenkanal erreicht und gespalten werden. Der gequetschte Nerv bekommt so Raum und kann sich langsam erholen, sofern mit der Operation nicht zu lange gewartet wurde.
Andernfalls ist der Nerv derart geschädigt, dass nicht nur Gefühlsstörungen verbleiben, sondern auch eine Schwächung und Verschmächtigung des Daumenballenmuskels.
Nach der Operation wird das Handgelenk in einer Gipsschiene kurzfristig ruhig gestellt. Die Finger und der Daumen können und sollen bewegt werden.
Insgesamt müssen Sie am OP-Tag ca. 2,5 Stunden (Vorbereitung, Operation und Nachbereitung) einplanen.
Diese Eingriffsart führen wir jährlich weit über 100 Mal durch.