Die Omarthrose (Synonyme: Schulterarthrose; Schultergelenkarthrose) ist eine degenerative Erkrankung des Schultergelenkes (Glenohumeralgelenk). Sie bezeichnet die Abnutzung und den Verschleiß des Knorpels im Humeruskopf und/oder der Schultergelenkspfanne (Cavitas glendoidalis).
Der Beginn der Omarthrose ist in der Regel schleichend. Die Erkrankung ist nicht heilbar, aber durch adäquate Behandlungen können die Beschwerden signifikant gelindert und die Progression verhindert bzw. verlangsamt werden.
Die Omarthrose wird in folgende Formen eingeteilt:
- Primäre Omarthrose – die Ursache ist unbekannt, sie macht 3 % aller Arthrosen aus
- Sekundäre Omarthrose – die Ursache ist bekannt: z. B. Rotatorenmanschettendefekte, Humeruskopffrakturen, Schulterluxationen; Synovialkrankheiten (z. B. rheumatoide Arthritis), Humeruskopfnekrosen
Die primäre Omarthrose tritt vorwiegend im fortgeschrittenen Lebensalter (mit durchschnittlich 60 Jahren) auf. Die sekundäre Omarthrose tritt vorwiegend bei Personen um die 40 Jahre auf.