Kahnbeinbruch
Bei dem Kahnbeinbruch handelt es sich um eine Fraktur (Knochenbruch) des Kahnbeins der Hand. Dies ist der häufigste Bruch der Handwurzel. Kahnbeinbrüche werden nach einer Verletzung des Handgelenks nicht selten übersehen, weil die Bruchstücke oft kaum voneinander abweichen und der Eindruck eines intakten Handwurzelknochens entsteht.
Schmerzen unter belastenden Bewegungen des Handgelenks, die hartnäckig bestehen bleiben, führen zu einer erneuten Röntgenuntersuchung und lassen erst viele Monate später eine Bruchlinie durch das Kahnbein erkennen.
Manchmal ist zur Findung der Diagnose auch ein Kernspintomogramm notwendig, dass zudem auch die Durchblutungssituation des Knochens erkennen lässt.
- Schmerzen bei Stauchung des Daumens
- Schwellung im Bereich des Handgelenkes
- Bewegungseinschränkung
Der Kahnbeinbruch tritt häufig nach einem Sturz auf die überstreckte Hand auf. Vor allem junge und aktive Männer sind davon betroffen.
Konservative Maßnahmen
- zur Ruhigstellung: Gipsanlage mit Daumen- und Unterarmeinschluss
Veraltete Kahnbeinbrüche heilen nie problemlos. Zumeist ist es nicht damit getan, dass man die Kahnbeinstücke in einem chirurgischen Eingriff verschraubt. Nicht selten muss zusätzlich Knochenmark aus dem Beckenkamm angelagert werden, um so eine Knochenheilung des Handwurzelknochens herbeizuführen.